Sechs Klassensieger aus den drei 6. Klassen der Mittelschule Herrieden sind beim diesjährigen Vorlesewettbewerb des deutschen Buchhandels gegeneinander angetreten. Die beste Leserin durfte sich über einen Gutschein, ein Buch und die Einladung zum Regionalentscheid freuen. Ihr Name: Mia Weichmann.

Eigentlich ist Lesen doch ganz einfach. Man muss nur Buchstabe für Buchstabe zusammenschleifen und dann kommen Wörter oder Sätze heraus, die im besten Fall auch noch Sinn ergeben. Dass Lesen aber viel mehr ist, als diese bloße Umsetzung einer einfachen Technik, diese Erfahrung machten die 6.Klässler der Grund und Mittelschule Herrieden bei der Ermittlung des besten Lesers innerhalb ihrer Klasse. Denn es kommt vor allem auf die Interpretation des Textes, die stimmliche Auslegung der Worte während des Lesens an. Und das richtig gut zu machen, ist sehr fordernd, denn es geschieht ja während des Lesens. Zur Ermittlung des schulbesten Lesers der 6.Klassen traten die besten Leser aus jeder Klasse gegeneinander an. Die Mädchen lasen jeweils aus einem vorbereiteten Text und einem den Schülern völlig unbekannten Roman. Die Jury, die aus Lehrern der 6.Klasse bestand, empfand über die verwendete Lesetechnik und die Interpretation des Textes sowohl beim geübten als auch beim ungeübten Textabschnitt. Gelesen wurden immer drei Minuten. Nachdem jede Schülerin ihre Passage dem 6.Klasspublikum vorgetragen hatte, ermittelte die Jury die Siegerin: Mia Weichman aus der Klasse 6b. Trotz einer leichten Erkältung überzeugte sie durch ausgefeilte Lesetechnik und ihre eigene Deutung der Texte. Sie durfte sich über einen Gutschein, ein fantastisches Buch, eine Urkunde sowie für die Qualifizierung für den Regionalentscheid freuen. Ihre Konkurrentinnen (Ciara Longo, Leona Wehr, Sophie Behn, Laura Breckner und Johanna Schwarz) erhielten als Würdigung ihrer ebenfalls guten Leseleistung Geschenk-Gutscheine sowie eine Urkunde.

• Zurück
• Weiter