Diese Aktion, die eigentlich auf die Initiative der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Ansbach zurückgeht, wurde an der Bildungseinrichtung in Herrieden heuer in Eigenregie durchgeführt. Schulleiter Werner Winter, der die Maßnahme bereits vor drei Jahren an seiner ehemaligen Schule in Feuchtwangen mit organisiert hatte, zeigte sich von dem Konzept so überzeugt, dass er das Format gerne auch selbständig weiter tragen wollte und so zeigte er sich sehr dankbar, dass er mit Frau Aufsatz, der Lehrkraft einer 4. Klasse an der Schule, eine Mitstreiterin gefunden hatte, die das Konzept aus den vergangenen Jahren federführend auf die jetzigen 4. Klassen übertragen hat. Berufsorientierung in der Grundschule erscheint auf den ersten Blick etwas verfrüht. Doch im Wesentlichen, so Winter, geht es bei der Aktion nicht um die traditionelle Berufsorientierung im Sinne der Findung von Auszubildenden sondern eher um Berufs- und Betriebskunde. Auch in diesem Schuljahr hatten sich wieder 6 Betriebe aus Herrieden und der Region bereit erklärt, ihren Beruf den Grundschülern des 4. Jahrganges vorzustellen. Und dies taten sie dann auf äußerst interessante, motivierende und kindgerechte Art. So wurden bei den Tischlern (Küchen Schüller) fleißig Schubladen gebastelt, beim Frisör (Brigittes Friseureck) Haare eingedreht und gestylt, beim Maler (Farben Kaiser) gepinselt und tapeziert, bei den Gärtnern der Stadt Herrieden gepflanzt und gesät und bei Herrn Kokula das alte Handwerk des Buchbinders vorgestellt. Den größten Fuhrpark konnte dabei die Firma Metallbau Tuchscherer bieten, um den Beruf des Schmieds vorzustellen. Eigens für die Veranstaltung wurden ein fahrbarer Kran und diverse Maschinen aufgebaut. So verwundert es nicht, dass sich die Buben und Mädchen absolut begeistert zeigten, durften sie doch überall selbst Hand anlegen und so die Tätigkeiten der einzelnen Berufe kennenlernen. In jeweils 90 Minuten durften sie in Kleingruppen abwechselnd alle Berufe erkunden und lernten dabei nicht nur den Beruf sondern auch den Betrieb kennen. Und dies, so Winter, ist auch der Kerngedanke dieser Aktion: Es geht darum zu erfahren, welche Betriebe es in der Region gibt und welche Berufe dort ausgeübt werden. Somit ist der Tag nicht nur um Rahmen der Berufskunde wertvoll, sondern leistet darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag zur Heimatverbundenheit und unterstützt so den regionalen Gedanken.

Winter bedankte sich abschließend bei den Vertretern der teilnehmenden Firmen für ihren freiwilligen Einsatz und ihre engagierten und kindgerechten Darbietungen sowie bei Frau Aufsatz, die federführend die Organisation des Tages übernommen hatte. Selbstverständlich soll dieser besondere Tag der Berufsorientierung auch im kommenden Jahr wieder stattfinden.

 

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